Am Freitag, dem 17. Januar 1997, weiht das Geologisch-Paläontologische Institut seine neuen bzw. umgebauten Laborräume ein. Die neuen Räume - zusammen etwa 1 000 qm, davon 600 qm Laborfläche - kommen den Arbeitsgruppen der Angewandten Geologie, Allgemeinen Geologie, Sedimentologie und Paläontologie zuguten. Mit modernsten Meßgeräten werden dort künftig Untersuchungen an Grundwasser, Böden, Sedimenten und Gesteinen vor allem für Umweltfragestellungen durchgeführt.
Der 5 Millionen DM teure Umbau im Nordflügel des Geologisch-Paläontologischen Instituts, durchgeführt im Rahmen des SAMOA-Programms des Landes Baden-Württemberg (Sanierung, Modernisierung, Ausbau), hatte 13 Monate in Anspruch genommen. Er war nötig geworden, da die Sicherheit in den alten Laborräumen nicht mehr heutigen Vorschriften entsprach und die Laborfläche insbesondere für die Angewandte Geologie ausgeweitet werden mußte. Dieser Arbeitsbereich beschäftigt sich vorwiegend mit Fragen des Grundwasserschutzes und der Altlastensanierung und hat in Tübingen eine inzwischen bundesweit anerkannte Spitzenstellung erreicht.
"Mit den neuen Labors", erläutert Prof. Georg Teutsch (Lehrstuhl Angewandte Geologie), "haben wir in Zukunft wesentlich bessere Möglichkeiten, als vollwertige Partner bei nationalen und internationalen Großforschungsprojekten mitzuwirken. Dies ist in der heutigen Zeit der knappen Landesmittel eine große Chance."
Anläßlich des Laborbezuges werden im Rahmen einer Fachtagung am 11. April 1997 die aktuellen und zukünftigen Forschungschwerpunkte im Bereich der Angewandten Geologie vorgestellt.
Presse MAIL (michael.seifert@uni-tuebingen.de)
Presseamts-Info@www.uni-tuebingen.de(dezelski@uni-tuebingen.de) - Stand: 17.01.97 Copyright